Kopie

Kopie

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Ko|pie [ko'pi:], die; -, Kopien [ko'pi:ən]:
1. originalgetreue Wiedergabe eines im Original vorliegenden Textes o. Ä.:
die Kopie einer Urkunde.
Syn.: Abschrift, Doppel, Duplikat, Durchschlag, Fotokopie, Reproduktion, Zweitschrift.
Zus.: Farbkopie, Fotokopie, Raubkopie, Sicherungskopie.
2. genaue Nachbildung eines Gegenstands, besonders eines Kunstwerks:
die Kopie des Haustürschlüssels; das Bild ist eine [schlechte] Kopie.
Syn.: Imitation.

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Ko|pie 〈österr. [ko:pjə] f. 19
2. Durchschrift, Durchschlag
3. 〈kurz für〉 Fotokopie
4. 〈Fot.〉 Abzug (eines Negativs)
5. Reproduktion, Vervielfältigung (einer Datei, eines Gegenstandes)
6. Nachbildung (bes. eines Kunstwerkes); →a. Replik
● eine \Kopie unseres Briefes legen wir Ihnen bei; \Kopien herstellen; eine \Kopie von Michelangelos „David“ [<lat. copia „Fülle, Menge“, in der Kanzleispr. „Vervielfältigung“]

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Ko|pie [österr. auch: 'ko:pi̯ə], die; -, -n [spätmhd. copī < mlat. copia = (den Bestand an Exemplaren vermehrende) Abschrift < lat. copia = Vorrat, Menge]:
1. Abschrift, Durchschrift od. sonstige originalgetreue Reproduktion, Doppel eines Schriftstücks o. Ä., bes. Fotokopie:
eine beglaubigte K. der Urkunde;
eine K. anfertigen;
(EDV:) sicherheitshalber mache ich eine K. der Datei auf Diskette;
das Zeugnis liegt in K. bei.
2. (Fotogr.)
a) Abzug (2 a):
eine K. machen;
b) Doppel eines Films:
die K. des Films hat Kratzer;
eine K. ziehen.
3. genaue, originalgetreue Nachbildung eines Gegenstands, meist eines Kunstwerks o. Ä.:
eine K. des Gemäldes.
4. (häufig abwertend) Nachahmung, Abklatsch:
er ist nur eine [blasse] K. seines Chefs;
ihre Paarlaufkür ist eine schwache K. der Olympiakür.

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Kopie
 
[mittellateinisch copia »(den Bestand an Exemplaren vermehrende) Abschrift«, von lateinisch copia »Menge«, »Vorrat«] die, -/...'pi|en,  
 1) allgemein: originalgetreue Reproduktion eines Schriftstücks (durch Abschrift, Durchschrift oder Kopierverfahren) oder eines Gegenstandes (Nachbildung).
 
 2) Kunst: Wiederholung oder Nachbildung eines Kunstwerks von fremder Hand (im Unterschied zur Replik). Die Ausführung der Kopie erfolgt meist mit den gleichen technischen Mitteln wie das Original, jedoch auch in anderem Material oder verändertem Maßstab. Sie wird zu Studienzwecken oder als Auftrag angefertigt, auch in betrügerischer Absicht (Fälschung).
 

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Ko|pie [österr.: 'ko:pi̯ə], die; -, -n [spätmhd. copī < mlat. copia = (den Bestand an Exemplaren vermehrende) Abschrift < lat. copia = Vorrat, Menge]: 1. Abschrift, Durchschrift od. sonstige originalgetreue Reproduktion, Doppel eines Schriftstücks o. Ä., bes. Fotokopie: eine beglaubigte K. der Urkunde; eine K. anfertigen; von etw. -n machen; das Zeugnis liegt in K. (als Kopie) bei. 2. (Fot.) a) Abzug (2 a): eine K. machen; b) Doppel eines Films: die K. des Films hat Kratzer; eine K. ziehen (anfertigen). 3. genaue, originalgetreue Nachbildung eines Gegenstands, meist eines Kunstwerks o. Ä.: eine K. des Gemäldes, des Haustürschlüssels. 4. (häufig abwertend) Nachahmung, Abklatsch: er ist nur eine [blasse] K. seines Chefs; ihre Paarlaufkür ist eine schwache K. der Olympiakür.

Universal-Lexikon. 2012.

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